Sinnvolle Beschäftigung
Es gibt viele Beschäftigungen oder Auslastungsmöglichkeiten für Hunde. Die meisten gehören aber nicht zum natürlichen Verhalten eines Hundes. Sie sind für ihn einfach nicht nachvollziehbar, im Gegensatz zur Ersatzjad mittels Futterdummy. Hierbei wird der Hund auf hündsiche Weise gefordert, er erhält eine wichtige Aufgabe in seiner Gruppe, es steigert sein Selbstwertgefühl und man arbeitet im Team zusammen. Das fördert die Beziehung und stärkt die Bindung enorm.
Der Großteil des Lernens findet bei Hunden, wie beim Menschen auch, im sozialen Kontext statt. Wissen wird vom Elterntier an das Jungtier weitergegeben, wobei die Lehrer-Schüler-Beziehung (ergo Mensch-Hund-Beziehung) hierbei von Bedeutung ist. Dabei besteht beim Hund eine innere Motivation, den Menschen zu beobachten und nachzuahmen, wenn es ihm sinnvoll erscheint. Diese innere Motivation kann man für die Erziehung bestens nutzen und es werden die Bedürfnisse des Hundes gleichermaßen befriedigt.
Die Ziele werden am besten über eine Ersatzjagd erreicht, also dem Suchen, Hetzen und Fressen nach, bzw. aus der Ersatzbeute (einem Futterdummy). Eigenmotiviertes, natürliches Verhalten (Nahrungserwerb) wird hierfür gezielt genutzt und somit zugleich sein Bedürfniss befriedigt. Das Ergebnis ist eine starke Bindung des Hundes an seinen Menschen, eine natürliche Auslastung, ein zufriedener und entspannter Hund, eine Partnerschaft auf Augenhöhe, ein Hund der sich an seinem Menschen orientiert, eine frühe Beuteprägung auf den Dummy (Wildtiere, Fahrradfahrer, Jogger und Co. werden nicht als Beute angesehen und somit der Jagd auf ebensolchen vorgebeugt), sowie auch eine gute Impulskontrolle und Frustrationstoleranz des Hundes.